// November-Laub im März.
Es begrüßt mich, als wär es eben erst gefallen. So lebendig und unbeschwert. Ein Teppich voller Blätter betucht den Waldweg. Jener, der ans Schloss führen soll. Lebendig liegen sie da und jubeln mir beim Aufstieg zu. Grüne Pigmente machen sich schüchtern dazwischen bemerkbar. Und wollen unbedingt als ausgewachsenes Juli-Gewächs wahrgenommen werden. Bemooste Bäume biegen sich beinahe vor Freude auf das nahende Sonnenbaden. Hier und da nehme ich mich selbst wahr. Verfalle jedoch zumeist der Wunderbarkeit des bisher nur ein Mal erlebten Wegs. 21 Jahre zuvor wurden die 150 Meter zum ersten Mal erklommen. Durchwachsene Schimmer daran scherzen vor sich hin und verschleiern die Erinnerungen willkürlich. Vögel klingen ähnlich wie damals. Dennoch: Nichts ist dasselbe. Jeder Schritt fühlt sich neu und aufregend an. Katapultiert sogleich unzählige Eindrücke (vergangene und präsente) in mein Wahrnehmungsgewirr. Noch kahle Bäume diskutieren, ob sie mich schon mal gesehen haben. Graue Wolken ziehen. Kirchenglocken läuten. Redselige Vögel zwitschern. Ein entfernter Steinbruch tumuliert. Ergötzende Luft strömt. Ein Heimatsgefühl überkommt mich und hält mich wärmend fest. Spendiert mir der vergessenen Augenblicke vieler. Schule schwänzen. Schiffchen fahren lassen. Pferde stibitzen wollen. Straßen, die mich schon auf verschiedenste Weise trugen. Geräusche, die mich schon in mannigfaltige Zustände brachten. Düfte, die mich schon immer willkommen hießen und es vermochten, mich im Nu zum jungen, Fußball spielenden Bubb zu machen. All das, was eine Heimkehr besonders macht und mich leise anstupst, während ich mich im einst gewohnten Umfeld umherbewege. Das einst Gewohnte wurde nun zum bereits Erlebten. Und das Jetzt wird bald auch heranwachsen und die Erinnerungen der Zukunft füllen. Bäume werden sonnengebadet haben. Vögel werden gezwitschert haben. Straßen werden ihren Weg gegangen sein. Wolken den Himmel vollbehangen haben. Tumuliert nur weiter so geräuschvoll und imposant.
Bis..
___ Der Platzgründe wegen wurden ausgelassen:
Die schlechten Erinnerungen
Die Menschen